Der Weihnachtsbaum - Welcher ist der Richtige?

veröffentlicht am 6. Dezember 2016 20:59 von Beate

Tannensteckling im Schnee

Weihnachten steht vor der Tür und dazu gehört bei den meisten von uns auch ein Tannenbaum. Mit Kerzen oder bunten Lichtern üppig oder dezent geschmückt, erhält er seinen Platz meist im Wohnraum oder draußen auf dem Balkon oder der Terrasse.

Der Tannenbaum ist ein Symbol der Weihnachtszeit. Die Auswahl an Weihnachtsbäumen ist groß. Welcher Weihnachtsbaum ist für mich der Richtige? Soll es ein Baum mit oder ohne Ballen sein? Neben Größe und Wuchs spielt besonders die Baumart eine entscheidende Rolle. Von ihr hängt es unter anderem ab, ob ein Baum mit Ballen zum Pflanzen geeignet ist oder wie schnell der Baum im warmen Wohnraum zu nadeln beginnt.

Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Edeltanne

Wie Du bereits festgestellt hast, ist die Auswahl an Baumarten für einen Weihnachtsbaum sehr groß. Zu den beliebtesten Arten zählen die Nordmanntanne mit ihren weichen dunkelgrünen Nadeln. Sie hält sich sehr gut in geheizten Räumen, ebenso wie Edel- oder Blautanne und Nobilistanne. Auch die Douglasie hält sich relativ lange im Wohnraum. Mit ihren weichen grünen Nadeln, deren Unterseiten silbergrau schimmern, ist sie optisch ein besonders eindrucksvoller Baum.

Fichte

Die Fichte gehört nach wie vor zu den traditionellen Weihnachtsbäumen. Ebenso wie die Douglasie verströmt sie einen angenehmen Duft. Ihre Haltbarkeit in beheizten Räumen ist leider sehr eingeschränkt. Doch als Weihnachtsbaum im Außenbereich, z.B. auf der Terrasse ist sie bestens geeignet.

Ein ganz spezieller Weihnachtsbaum ist die Kiefer. Mit ihren langen in Büscheln angeordneten Nadeln wirkt sie auch ohne viel Schmuck. Sie hält sich gut bei Raumtemperatur.

Kiefer

Wieviel Pflege braucht der Weihnachtsbaum?

Damit Du lange Freude an Deinem Weihnachtsbaum hast, solltest Du dafür sorgen, dass er nach dem Kauf an einem kühlen Platz frostfrei gelagert wird. Wir setzen ihn dazu immer in einen Eimer mit Wasser. Zuvor schneiden wir eine dünne Scheibe vom Fuß des Stamms ab, damit das Wasser vom Baum besser aufgenommen werden kann. Bevor der Nadelbaum im geheizten Wohnraum aufgestellt wird, kommt er für einen Tag in die Garage, wo er bei etwa 10 °C an die wärmere Temperatur gewöhnt wird.

Im Wohnbereich wird der Weihnachtsbaum weiterhin regelmäßig gegossen. So kann seine Lebensdauer um mindestens zwei Wochen verlängert werden. Für eine bessere Aufnahme des Wassers sorgt die Zugabe von etwa 50 ml Glycerin pro Liter Wasser.

Konifere mit Raureif überzogen

Der Weihnachtsbaum im Topf

Entscheidest Du dich für einen Baum mit Wurzelballen, hast Du die Möglichkeit ihn nach den Feiertagen im Kübel auf Deinen Balkon oder Deiner Terrasse zu kultivieren. So steht er Dir beim nächsten Weihnachtsfest wieder zur Verfügung. Vielleicht findest Du für ihn aber auch einen passenden Standort in Deinem Garten, wo er zu einem prächtigen Baum heranwachsen kann.

Kleine, junge Weihnachtsbäume, die im Topf gezogen wurden, wachsen besonders gut an. Geeignete Baumarten sind neben Serbischer Fichte und Koreatanne auch die Blautanne.

Ein Baum mit Ballen sollte nicht viel länger als eine Woche im beheizten Wohnraum bleiben. Während dieser Zeit wird er täglich etwas gegossen, damit er nicht austrocknet. Bevor er an seinen endgültigen Standort kommt, gewöhnst Du ihn am besten langsam an die kalten Außentemperaturen. Dazu setzt Du ihn für ein paar Tage an einen frostfreien, windgeschützten Platz. Der Weihnachtsbaum mit Wurzelballen darf niemals bei Frost ausgepflanzt werden. Nur wenn die Erde aufgetaut ist, erhält der Wurzelballen Kontakt zum Boden und kann Wasser aus dem Erdreich aufnehmen.

Fichte

Soll der Weihnachtsbaum im Kübel auf Balkon oder Terrasse weiter heranwachsen, wird er in einen etwas größeren Pflanzcontainer gesetzt. Die Drainagelöcher des neuen Topfes werden vorab mit Tonscherben abgedeckt und mit einer Schicht Erde, die mit Koniferendünger gemischt wurde bedeckt. Der Ballen des Baums wird vorsichtig aus dem alten Container herausgezogen und in den neuen Kübel gesetzt. Die aufgefüllte Erde wird gut angedrückt und reichlich gegossen. Damit sich der Baum kegelförmig entwickelt, können seine Zweige leicht zurückgeschnitten werden. Dazu wird die mittlere der drei Spitzen eines Tannenzweigs herausgeschnitten. Der Leittrieb an der Baumspitze darf jedoch nicht beschnitten werden.


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